Ren’Py und Ink mit Inky (cont.)
Heute ging es weiter mit meinen Erkundungen, ob und wie ich Ren’Py mit Ink und Inky verheiraten kann. Wie der Screenshot zeigt, bin ich auch schon ziemlich weit gekommen und mein derzeitiges Fazit ist: Es geht, aber es ist mit viel Handarbeit verbunden.
Was ich genau alles angestellt habe, hebe ich mir für einen späteren Beitrag auf, wenn ich mir selber darüber klar geworden bin, wie Ren’Py und Ink/Inkle eigentlich genau funktionieren. Zur Zeit stochere ich selber dabei noch ziemlich im Dunkeln und experiementiere mit einer Phalanx von Handbüchern auf meinem Schoß.
In diesem Zusammenhang habe ich noch eine weitere Playlist »Writing Interactive Fiction Using the Ink Game Engine« ausgegraben. Sie ist von der Richond Public Library aus Kalifornien und scheint ziemlich gut zu sein. Zudem ist sie recht aktuell (die letzte Aktualisierung ist vom Dezember 2021), aber sie besteht aus sieben rund dreiviertelstündigen Videos. Da brauche ich noch ein paar Tage, bis ich sie mir alle komplett reingezogen habe.
Danach weiß ich dann hoffentlich mehr.
Bisher kann ich aber schon sagen, daß Ren’Py ein völlig unterschätztes Tool ist. Mit ein wenig Phantasie lassen sich damit nämlich viel mehr Dinge als pubertäre Dating-Sims oder süßliche Manga-Adaptionen produzieren. Das Teil ist so mächtig, daß man damit viele seltsame und überraschende Dinge im Bereich »narrativer« Spiele produzieren kann, und ist damit (zumindest im 2D-Bereich) dem Boliden Unity durchaus ebenbürtig.
Und auch das Schreiben von interaktiven Geschichten in Ink und Inky macht Spaß. Und auch wenn es noch keine Bridge zu Ren’Py gibt, scheint es nicht allzu schwer und zeitaufwendig zu sein, die Ink-Skripte nach Ren’Py zu portieren.
Doch hier weiß ich mehr, wenn ich mit diesen Werkzeugen vertrauter bin. Still digging!