Alien Attack für das Web jetzt in Twine
Nachdem ich die letzten Tage stundenlang erfolglos experimentiert hatte, habe ich beschlossen, die Webversion meiner Räuberpistole nun doch nicht mit Ink/Inky, sondern mit Twine zu erstellen – zumindest so lange, bis das aktuelle Ren’py wieder eine HTML-Version herausschreiben kann.
Ink mit Inky sind zwar hervorragende Werkzeuge, um eine interaktive Geschichte zu entwerfen, aber das Erstellen einer Webversion ist mir dann doch zu buggy. Denn wenn Ink eine HTML-Seite zu lang wird, dann verschluckt es einfach die letzten Links (im Ink-Jargon choices
genannt) und man hängt auf der Seite fest, weil es nicht mehr weitergeht. Verhindern läßt sich das nur, wenn man den Text der Seite radikal kürzt und/oder ihn auf mehrere Seite verteilt. Und da dies nicht nur der Geschichte schadet, sondern auch den Lesefluß unterbricht, bin ich reumütig zu Twine zurückgekehrt. Denn da weiß ich wenigstens, wo das Teil Macken hat.
Aber auch hier gab es eine Überraschung: Twine hat seine Nutzeroberfläche radikal überarbeitet (siehe Bannerbild oben), und so mußte ich mich da erst einmal wieder einarbeiten. Aber auch wenn ich snap to grid
noch nicht wiedergefunden habe, finde ich die neue Oberfläche logischer aufgebaut.
Außerdem bin ich mir noch nicht klar, ob ich für die Geschichte das Storyformat Harlowe oder SugarCube verwenden soll? Harlowe hat als Standardformat den Vorteil der größeren Verbreitung und Unterstützung, für SugarCube wiederum spricht, daß es für längere Geschichten womöglich besser geeignet wäre. Hier werde ich erst einmal noch weitere Experimente durchführen und mich dann entscheiden.
Über das Ergebnis werde ich Euch selbstverständlich unterrichten. Und den (Twine-) Quellcode und die Bildchen gibt es wie immer in meinem GitHub-Repositorium. Still digging!