Nord-Stream-Anschlag: Ach, es war doch nicht der Russe?
Alle Spuren führen in die Ukraine: Deutsche Ermittlungsbehörden haben bei der Aufklärung der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipeline offenbar einen Durchbruch erzielt. Nach einer gemeinsamen Recherche des ARD-Hauptstadtstudios, des ARD-Politikmagazins Kontraste, des SWR und der ZEIT konnte im Zuge der Ermittlungen weitgehend rekonstruiert werden, wie und wann der Sprengstoffanschlag vorbereitet wurde. Demnach führen Spuren in Richtung Ukraine.
Ach, es war also doch nicht der pöse Putin? Westliche Politiker wußten wohl schon lange von dem Verdacht, denn bereits im Herbst, also kurz nach der Zerstörung, soll ein westlicher Geheimdienst einen Hinweis an europäische Partnerdienste übermittelt haben, wonach ein ukrainisches Kommando für die Zerstörung verantwortlich sei. Danach soll es weitere geheimdienstliche Hinweise gegeben haben, die darauf hindeuten, daß eine pro-ukrainische Gruppe verantwortlich sein könnte.
Die Ukraine spielt derweil Hase: Angeblich wohne sie im Walde und weiß von nichts, so ein Selenskyj-Berater. Denn der erste Verlierer im Krieg ist immer die Wahrheit.