Alternative zu CodeGuppy: P5.js-Webeditor mit P5.js-Widget
Nachdem ich mir nun ein paar weitere Video-Tutorials des CodeGuppy Evangelisten Marian Veteanu reingezogen habe, weiß ich nun auch, welche Game Engine hinter CodeGuppy werkelt. Es ist die ebenfalls freie, auf P5.js aufsetzende Engine P5.play. Jetzt fehlt mir nur noch die Turtle-Bibliothek des programmierenden Fisches, aber ich bin mir sicher, dieses Geheimnis ebenfalls in den Video-Tutorials von Marian Veteanu gelüftet werden wird. Und es sollte mich nicht wundern, wenn diese Bibliothek dann ebenfalls auf P5.js aufsetzt.
Es stellt sich mir aber schon jetzt die Frage nach einer Alternative zu CodeGuppy, die die Einschränkungen dieser Online-IDE (keine benutzereigenen Assets) umschifft. Und da bietet sich natürlich als erstes der P5.js Webeditor an. Er ist eine vollständige P5.js-Entwicklungsumgebung mit Zugriff auf das Dateisystem (also die index.html
, CSS-Dateien, Zusatz-Bibliotheken und Module sowie Dateien und Ordner für Assets). Das sind natürlich Features, die die angestrebte Einsteiger-Zielgruppe von CodeGuppy unter Umständen verwirren, aber das Fehlen dieser Features schänkt fortgeschrittene Anwender unnötig ein (auch wenn in der Beschränkung manchmal doch die Kraft liegt).
Ich habe also – speziell zur Nutzung mit meinem Chromebook – meinen P5.js-Webeditor-Account wieder reaktiviert. Zwar bietet dieser auch beschränkt die Möglichkeit, ähnlich wie CodeGuppy oder Trinket, die Sketche in die eigene Webseite einzubinden, aber die volle Power bietet erst das P5.js Widget, das ich vor einem Jahr schon einmal im Schockwellenreiter vorgestellt hatte. Daher habe ich auch dieses Teil nicht nur wieder hervorgekramt, sondern ihm auch eine Seite in meinem Wiki spendiert.
Auch wenn ich zuerst meine Trinket-Experimente fortführen möchte, werde ich sicher bald etwas mit P5.js auf diesen Seiten anstellen. Und das nicht nur, weil – wie ich nicht müde werde zu betonen – JavaScript das nächste, große Ding ist. Still digging!