Der Schockwellenreiter wird 23: Happy Birthday, liebes Kritzelheft

Dieselbe Prozedur wie jedes Jahr: Heute vor dreiundzwanzig Jahren war es – im Gegensatz zu diesem Jahr – in Berlin unerträglich heiß (28°C), doch statt auf unserer Dachterrasse (auf die verlinke ich auch nur einmal im Jahr 🤓 – seit unserem Umzug nach Britz vor dreizehn Jahren ist es ja auch nicht mehr »unsere« Dachterrasse) zu hocken und mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, saß ich im schattigen Arbeitszimmer vor dem Rechner, wühlte mich durch die Frontier- und Manila-Dokumentation und hob dieses Weblog Kritzelheft aus der Taufe.

Doch halt, etwas ist doch anders geworden! Ich habe meinen auch fast jedes Jahr gefaßten Vorsatz endlich in die Tat umgesetzt und diesem Kritzelheft das lange versprochene Relaunch verpaßt: Statt RubyFrontier sind es seit Dezember letzten Jahres neue Werkzeuge, nämlich Quarto mit R Markdown, die hinter dem Schockwellenreiter werkeln, und die (statischen) Seiten werden auch nicht mehr auf Amazon S3, sondern auf GitHub Pages gehostet. Und der Schockwellenreiter hat endlich auch ein responsives Layout, das – im großen und ganzen – auch auf mobilen Geräten funktioniert, einen RSS-Vollfeed, und er ist (weil in GitHub Pages fest eingebaut) dem Trend zum »teuren Sicherheitstheater« (Dave Winer) erlegen. Sprich: Der Schockwellenreiter wird per HTTPS ausgeliefert. Daneben hat der Geißenpeter GoatCounter mein bisheriges Neugiertool ersetzt und mit Giskus habe ich diesen Seiten auch ein Kommentarsystem verpaßt.

In den letzten Monaten ist also ziemlich viel passiert. Ich hoffe, daß damit der Schockwellenreiter wieder fit für viele neue Jahre ist. Als Nahziel habe ich erst einmal die 25-Jahr-Feier dieser Seiten angepeilt.

In diesem Sinne: Happy Birthday, liebes Kritzelheft. Mögest Du mich und Deine Leserinnen und Leser noch viele Jahre begleiten.