650 Jahre Buckow – wie man es richtig macht
Nach dem Reinfall mit der 650-Jahr-Feier in Rudow am letzten Wochenende war meine Motivation, heute die 650-Jahr-Feier von Buckow zu besuchen, nahezu gegen Null gesunken. Nach einem kräftigen Frühstück hatte ich mich dann dennoch auf den Weg gemacht (nichts erwartend, daher vorher gut gegessen) und ich wurde so völlig unerwartet aufs Angenehmste überrascht.
Das begann mit den Örtlichkeiten: Statt alles auf einem engen Supermarktparkplatz zusammenzupferchen, gab es drei naheliegende Plätze: Auf dem Hof von Alt-Buckow 12 fanden die gewohnten Volksbelustigungen statt, inklusive Bierausschank, Würstchenstand und Bühne. Hier war es zwar etwas eng, aber der gemeine Berliner an sich findet so etwas ja gemütlich, und dementsprechend war es hier schon gegen halb drei nachmittags ziemlich voll.
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Und auf einer Wiese am Buckower Dorfteich gegenüber dem Grundstück Alt-Buckow 16-18 waren weiträumig die Stände aufgebaut, auf denen sich die Buckower Vereine und sozialen Einrichtungen vorstellen konnten. Als letztes hatte dann die Buckower Kirchengemeinde am anderen Ende des Dorfteiches an der alten Dorfkirche ebenfalls noch ihren Platz zum Essen und Feiern gefunden.
Mein Fehler war, daß ich vorher schon gut gefrühstückt hatte. Denn es gab zwar keine Curry-, dafür aber Nürnberger Rostbratwurst (dafür war ich aber leider noch zu satt). Und am Getränkestand gab es Weihenstephaner Helles alkoholfrei (dafür war es mir leider noch zu früh – kein (auch alkoholfreies) Bier vor vier 🤓).
Aber auf jeden Fall brauchen die Buckower sich nicht verstecken – sie verstehen zu feiern. (Photos (cc): Jörg Kantel)