Hugo für den Schockwellenreiter: Erste (Zwischen-) Ergebnisse

Interna
Hugo
Statische Seiten
Digital Garden
Autor:in

Jörg Kantel

Veröffentlichungsdatum

10. Juni 2024

Mit meinen Bemühungen, Hugo zu lernen, weil dieser schnelle, in Go geschriebene Generator für statische Seiten (SSG) irgendwann vielleicht einmal den Schockwellenreiter antreiben soll, komme ich langsam, aber sicher voran. Ähnlich wie RubyFrontier – das über zehn Jahre diese Seiten herausgeschrieben hat1ERB oder ERuby als Template-Mechanismus nutzt, basiert vieles in Hugo auf Go’s Template Library. Man muß also einiges erst einmal lernen, damit man ein vorzeigbares Resultat bekommt.

Ich quäle mich daher durch das Büchlein »Build Websites with Hugo« von Brian P. Hogan und an dem Screenshot oben kann man erkennen, das ich jetzt ungefähr bei Seite 45 angekommen bin. Aber ich habe Spaß an so etwas und freue mich über meine Fortschritte. Schaun wir mal, wie es weitergeht. Still digging!

In meinem Hinterkopf lauert ja auch die Überlegung, mit Hugo aus dem Schockwellenreiter eine Art digitalen Wundergarten zu basteln. Dafür sind aber WikiLinks zu internen Seiten eigentlich eine Grundvoraussetzung. Doch leider unterstützt Hugo diesen Linkmechanismus nicht von Haus aus. Daher war ich froh, als mich ein Leser des Schockwellenreiter auf den Artikel »Wiki Links in Hugo« hinwies, der eine Lösung aufzeigt2.

Auch die vorgestellte Hugo-Lösung scheint ein wenig Bastelei und Pfriemelei zu erfordern. Und mir ist auch nicht klar, wie sich das auf die Geschwindigkeit beim Herausschreiben der einzelnen Seiten auswirkt. Bevor es also tatsächlich diese Seiten als mit Hugo erstellten Digital Garden gibt, werde ich wohl noch viele Tests und Experimente durchführen müssen. Aber wie jemand in meinen Kommentaren schrieb:

Ein Blog ist eine Spielwiese per Definition, nicht? Also: ran an die Tastatur und spielen! :)

Das ist übrigens auch noch eine offene Frage: Giscus als quelloffenes Kommentarsystem hat sich als überaus nützlich für den Schockwellenreiter herausgestellt, denn im Gegensatz zu anderen Systemen kommt es ohne Tracking und ohne Werbung aus. Außerdem speichert es die Kommentare nicht irgendwo fremd, sondern in meinem GitHub-Repositotium zu diesen Seiten. Ob ich aber Giscus mit Hugo verheiraten kann, habe ich auch noch nicht herausgefunden. Also noch einmal: Still digging!

Fußnoten

  1. Und mit dem mein Wiki immer noch erstellt wird.↩︎

  2. Das oben erwähnte RubyFrontier konnte so etwas wie WikiLinks (dort wurde es Glossary genannt). Dieser Mechanismus war so etwas wie Fluch und Segen bei RubyFrontier: Segen, weil es so etwas wie mein Wiki überhaupt erst ermöglicht hatte, Fluch, weil bei großen Seitenzahlen der Glossary-Mechanismus das Herausrendern der Seiten extrem verlangsamte.↩︎