Ren’Py, Tuesday JS, RenJS und Twine: Zahlreiche Updates zum Neustart
Da ich den Wechsel auf den neuen Rechner auch dazu nutzen möchte, das zwangsläufig während der über zehnjährigen Nutzung entstandene Chaos auf der Festplatte meines betagten MacBook Pro ein wenig aufzuräumen, habe ich die alte Festplatte nicht einfach als Klon herübergezogen, sondern beschäftige mich gerade damit, alle von mir (noch) genutzten Programme neu zu installieren. Das ist zwar ein wenig zeitraubend, aber ich habe ein besseres Gefühl dabei, da ich doch ein wenig den Überblick verloren habe, und sich Dateien auf meiner Platte tummeln, die ich seit Jahren nicht mehr angefasst hatte.
Heute war der erste Tag, an dem ich etliche der von mir genutzten Programme zur Spieleprogrammierung, speziell für interaktive Geschichten, neu installiert habe. Dabei sind mir ein paar Updates untergekommen, die auch für Euch da draußen interessant sein könnten:
Tuesday JS: Ich hatte mit der Installation einer aktuellen Version der Visual Novel Engine Tuesday JS begonnen, weil dies überfällig war. War doch das Release 47 mal wieder unbemerkt an mir vorbeigerauscht, daher wollte ich wenigstens auf das vor zwei Wochen freigegebene Release 48 aufmerksam machen. Denn beide Updates haben signifikante Neuerungen verpasst bekommen, die Ihr in den oben verlinkten, jeweiligen Devlogs nachlesen könnt. Die aktuelle Version könnt Ihr – wie immer – von den GitHub-Seiten des Projekts herunterladen.
Ren’Py: Ein aktuelles Update von Ren’Py ist erst vor wenigen Tagen frisch freigegeben worden: Es ist die Version 8.2.3 respektive für diejenigen, die noch Python 2 benötige, die Version 7.7.3. Beide Updates sind ein schnell nachgeschobener Fix der Vorgängerversionen 8.2.2 beziehungsweise 7.7.2. Alle Änderungen könnt Ihr wie immer im Changelog nachlesen.
RenJS: In diesem Beitrag sollte nach Ren’Py ein Hinweise auf RenJS nicht fehlen. Zwar gibt es von dieser von Ren’Py inspirierten Visual Novel Engine kein aktuelles Update, aber in meinem internen Rennen zwischen Monogatari und RenJS hat letztgenannte Engine die Nase vorne. Alleiniger Grund ist, daß die RenJS-Skripte in YAML geschrieben werden, die Monogatari-Skripte hingegen in JSON. Und YAML liegt mir einfach mehr, bei Einrückungen verliere ich gelernter Pythonista weniger schnell die Übersicht als bei (geschweiften) Klammern. Ich hatte daher mit RenJS schon einige Versuche durchgeführt (dazu wird es irgendwann später noch einen separaten Beitrag geben) und dabei festgestellt, daß ich es mir erst einmal einfacher mache, wenn ich für ein 16:9-Format eine Fenstergröße von 1024 x 600 (576) verwende. Dann gerate ich nicht in Konflikt mit den (mitgelieferten) Default-GUI-Elementen. Das steht hier nur als Notiz an mich, damit ich es nicht vergesse.
Twine: Last but not least ist vor etwa einer Woche Twine in der Version 2.9.0 freigegeben worden. Die wichtigsten Neuerungen sind die Updates der Story-Formate Chapbook auf 2.1.0 und Harlowe auf 3.3.9. Und mich erinnert dies schmerzhaft daran, daß schon seit November letzten Jahres meine Geschichte von der kleinen Hexe mit den zermantschten Kürbissen (Devlog 1, Devlog 2 und Devlog 3) der Fertigstellung harrt.
Sobald der Umzug des Schockwellenreiters eingermaßen eingetütet ist, werde ich auch wieder mit Twine, Tuesday JS und RenJS spielen. Versprochen!