DragonRuby bis Dienstag kostenlos herunterladen

DragonRuby
Ruby
Spieleprogrammierung
Autor:in

Jörg Kantel

Veröffentlichungsdatum

5. Oktober 2024

Eine Game Engine in Ruby hatte ich – wenn mich meine Erinnerung nicht trügt – bisher noch nicht im Schockwellenreiter vorgestellt. Bis heute über mehrere Kanäle die Engine DragonRuby in meinen Fokus geriet.

DragonRuby will ein professionelles, aber trotzdem auch anfängerfreundliches Game Toolkit sein, das schnell ist und mit einem kleinen Executable (~3 MB) auskommt. In der Standard-Version läuft es unter macOS, Windows, Linux, den Raspberry PI und Online. Im Fokus der Macher stehen Indie-Game Entwickler, die eine leistungsstarke Game-Engine wünschen, die lizenzfrei, schnell, produktiv und benutzerfreundlich ist. Die Tech Demo will zeigen, was das Teil alles kann:

DragonRuby verzichtet bewußt auf eine eigene IDE, die den Entwickler an ein bestimmtes Produkt fesselt, jeder Editor Eures Vertrauens kann mit DragonRuby genutzt werden und alles andere wird über die Kommandozeile erledigt. DragonRubys Executables sind so winzig und so schnell, weil sie in einem hochoptimierten C-Code von Ryan C. Gordon geschrieben wurden, einem Entwickler, der unter anderem auch federführend bei der libSDL beteiligt war.

Die Zielplattformen der Standard-Version sind Windows, macOS, Linux und das Web (via WASM), iOS und Android verlangen die Pro-Version und wer für Konsolen entwickeln will (NinTenDo, Sony, Microsoft), muß die Entwickler konsultieren. Die Standard-Version kostet mormalerweise (dazu unten mehr) einmalig US-$ 48, daneben gibt es eine erweiterte Indie-Version für US-$ 108 jährlich und die oben schon erwähnte Pro-Version für US-$ 144 im Jahr.

Die mit der Standard-Lizenz entwickelten Spiele sind frei, solange

In allen anderen Fällen müßt Ihr die Entwickler kontaktieren.

Jetzt kommt der Clou: Anläßlich des Updates auf die Version 6 könnt Ihr noch bis Dienstag die Standard-Version von Itch.io kostenlos herunterladen und erhaltet auch ein »lebenslanges« Recht auf Updates. Daher habe auch ich davon Gebrauch gemacht, obwohl mir eigentlich die Lizenzbedingungen ein wenig zu restriktiv scheinen und ich vermutlich nicht vorhabe, etwas mit Ruby anzustellen. Aber ich hoffe ja, daß – trotz meines Alters – mein Leben noch lang ist, und man kann ja nie wissen, was es einem noch bringen wird, und einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.