Oktoberausflug nach Brandenburg an der Havel: Wo die wilden Waldmöpse wohnen (Teil 2)
Gestern überraschte uns der Oktober mit einem wirklich prächtigen Altweibersommer, viel zu schön, um in meinem Arbeitszimmer im Keller zu versauern. Also machte ich mich der schon ziemlich häufig auf diesen Seiten erwähnten jungen Dame auf dem Weg nach Brandenburg an der Havel. Wir wollten zum Ersten noch einmal das Deutschlandticket ausnutzen, bevor es im nächsten Jahr endgülig unverschämt teuer wird, und zum zweiten die herbstlichen Farben in der schönen Havellandschaft genießen.
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Vor allem aber wollten wir unsere vor etwa zwei Wochen begonnene Photosafari nach den in Brandenburg ausgewilderten, legendären Waldmöpsen fortsetzen. Tatsächlich liefen mir sieben bisher von mir noch nicht photographierten Exemplare dieser gehörnten und plattnasigen, seltenen Tiere mit ihren Ringelschwänzchen vor die Linse meines Smartphones.
Aber auch bei einigen anderen Motiven machte die Kamera meines Smartphones »Klick«.
Mein Plan war es, einmal die Stadtmauern zu umrunden und dann den Besuch mit einem leckeren Fischbrötchen zu beschließen. Aber ich hatte die Länge der Stadtmauern unterschätzt, denn als wir wieder an der Jahrtausendbrücke ankamen, hatten wir zwar die komplette Altstadt umkreist, aber erst die Hälfte der Neustadt geschafft, nicht zu reden von der Dominsel. Doch wir waren müde und meine Socken qualmten. So genehmigten wir uns als Alternative je eine Bockwurst und fuhren dann mit der Straßenbahn zurück zum Brandenburger Hauptbahnhof. Das Fischbrötchen haben wir auf einen nächsten Besuch verschoben, denn wir kommen bestimmt wieder, zumal das Areal rund um die Fischbrötchenbude ein weiteres Habitat der wilden Waldmöpse sein soll, welches meiner Entdeckung harrt.
Photos (cc) 2025: Jörg Kantel