KI-Modellvergleich, die dritte: Kling vs Flux vs Nano Banana
Noch mehr Spaß mit der gekünstelten Intelligenzia: Ich hatte ja hier schon einen Elephanten im grünen Morgenmantel und hier einen Teddybären im Ostfriesennerz mit Modellen der gekünstelten Intelligenzia erzeugen lassen und dabei die diversen Modelle miteinander verglichen. Nun sind wieder ein paar neue Modelle bei OpenArt.ai aufgeschlagen und dieses Mal sollten sie eine rothaarige junge Dame am Schreibtisch erzeugen (weil ich dies für den letzten Beitrag benötigte und weil ich damit die neuen Modelle vergleichen wollte).
Also habe ich mir erst wieder einen Prompt gebastelt
Colored French Comic Style. A sexy young woman with long red hair, green eyes and red lipstick is sitting in an office at a desk in front of a monitor and a keyboard. She is wearing a white, open blouse with a low neckline and a rust-colored vest. She has a pencil in one hand. On the desk is an open notepad, a cup with writing utensils and a stack of books. There are shelves on the walls with many more books and files. The spring sun is shining through a window in the background.
und diesen dann an die neuen Modelle Kling 01, Flux.2 Pro und Nano Banana Pro verfüttert. Die Ergebnisse (mit einem Klick auf die Vorschaubilder kommt Ihr je auf eine Seite mit einer Vergrößerung) waren erstaunlich unterschiedlich:
Kling O1
Kling O1 ist eigentlich ein KI-Videogenerator, der aber auch Bilder kann. Zwar kommen die Ergebnisse nicht an die der beiden anderen getesteten Modelle heran, aber auf Grund der klaren Linien ist das Mpdell nicht uninteressant und zum Beispiel für Visual Novels gut einsetzbar.
Flux.2 Pro
Die KI-Schmiede aus dem Schwarzwald hat wieder zugeschlagen. Mit Flux.2 wollen sie wieder den Anschluß an die Spitze erreichen. Und auch wenn mein (Comic-) Scenario nicht unbedingt das ist, was sich die Freiburger für ihr Modell vorgestellt haben, ist das Ergebnis durchaus beeindruckend.
Google Nano Banana Pro
Google brandneuer, erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Nachfolger, der Bildgenerator Nano Banana Pro schlägt aber alles. Die Zeichnungen sind detailreich und auch wenn der Prompt eigentlich wenig Variationen zuläßt, weisen die Bilder doch etliche Details auf, die keine Langeweile aufkommen läßt. Lediglich daß der Generator zu Sprechblasen neigt und mit mir dann auch noch französisch quatschten, irritiert ein wenig. Doch dann habe ich den Befehl
No speech bubbles.
an den Prompt angehängt und der Spuk hatte ein Ende. Doch diese Qualität hat ihren Preis: Auf OpenArt.ai kostet Nano Banana Pro etwa das Zehnfache an Credits, wie die, die ihr für Flux.2 oder Kling O1 berappen müsst. Die Preise sind vermutlich nicht in Stein gemeißelt, Google wurde von seinem eigenen Erfolg überrannt. Aber momentan solltet Ihr Euch wirklich überlegen, ob Ihr das mehr an Qaulität tatsächlich benötigt. Schließlich ist die Qualität der beiden anderen Testkandidaten ebenfalls durchaus brauchbar.
Übrigens, Googles Nano Banana Pro scheint auf OpenArt.ai nicht mehr (so stark?) zu zensieren. Während bei meinen ersten Tests mit Nano Banana (noch ohne Pro) die Software ausstieg, wenn das Wort »sexy« im Prompt vorkam, hat es diesmal der Dienst ohne Beanstandung geschluckt. Ich werde bei Gelegenheit mal testen, wie Nano Banana Pro auf »naked« reagiert. Still digging!
Bild: Office Woman (Nano Banana Pro), erstellt mit OpenArt.ai. Prompt: »Colored French Comic Style. A sexy young woman with long red hair, green eyes and red lipstick is sitting in an office at a desk in front of a monitor and a keyboard. She is wearing a white, open blouse with a low neckline and a rust-colored vest. She has a pencil in one hand. On the desk is an open notepad, a cup with writing utensils and a stack of books. There are shelves on the walls with many more books and files. The spring sun is shining through a window in the background«. Modell: Nano Banana Pro.


















