Von Jupyter zu JupyterLab (Desktop) und darüber hinaus
Letzte Woche ist JupyterLab Desktop, die Applikation, die JupyterLab aus den Klauen der Webbrowser befreien will, in der Version 3.6.2 erschienen. Das erinnerte mich daran, daß ich mir anläßlich des Erscheinens der Version 3.6.1 vorgenommen hatte, JupyterLab eine neue Chance zu geben. Neben den damals schon verlinkten Tutorials ist mir dieses relativ frische Video von Rob Mulla untergekommen, das mich bei meinem Wiedereinstieg unterstützen könnte:
Es ist vor allem für mich auch deshalb interessant, weil es auch die cloudbasierten Jupyter-Implementierungen Google Colab und Kaggle (gehört ebenfalls zu Google) behandelt. Denn zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust. Während die eine Seele Jupyter aus den Klauen der Browser befreit sehen will, denkt die andere daran, daß das Wetter ja immer frühlingshafter wird und ich bald mit meinem Chromebook wieder auf der Terrasse spielen kann (denn mein WLAN reicht bis in unser Gärtchen). Und womit spielt ein Chromebook am Besten? Bingo! Mit Googles Cloud.
Daher habe ich auch noch das Tutorial »Getting Started With Google Colab« von Anne Bonner ausgegraben, das für die frustierten und verwirrten Seelen, also für mich, gedacht ist. Es ist auf Medium.com erschienen, daher müßt ihr – falls Ihr Eure drei kostenlosen Zugriffe pro Monat schon ausgeschöpft habt – entweder bis zum 1. April warten oder es mir nachtun, in den sauren Apfel beißen und ein Abo abschließen, um hinter Mediums Bezahlschranke zu gelangen.
Egal wie: Falls ich in einigen der nächsten Beiträge das in der letzten Zeit dominante Thema »Spieleprogrammierung« verlasse und wieder etwas über Numerik, Chaos und Fraktale, Simulationen oder agentenbasierte Programmierung erscheint, dann wißt Ihr, daß das neue JupyterLab (Desktop) der Grund dafür ist. Still digging!