Gone Fishing
Morgen vormittag werde ich – wie angedroht – in einen Zug steigen, um zusammen mit meinen Geschwistern (und natürlich mit meinem Vater) im Sauerland den 94. Geburtstag meines Vaters zu feiern. Das heißt, ich werde vermutlich bis Dienstag, den 2. Mai nicht dazu kommen, diese Seiten mit Inhalt zu füllen. Ihr müßt daher bis dahin durch die alten Seiten steppen Es sind schließlich genug davon da.
Ich möchte natürlich vor allem die lange Zeit während der Zugfahrten dazu nutzen, mich in neuen Content einzuarbeiten. Das heißt vor allen Dingen, daß ich zum einen Pygame zusammen mit Visual Studio Code testen möchte, und daß ich zum anderen ausprobieren will, wie gut P5.js mit Microsofts Boliden zusammenarbeitet. Dazu habe ich das Plugin (in Microsofts Jargon »die Erweiterung«) p5.vscode installiert, die den Vorteil hat, daß sie nicht nur je Projekt eine lokale P5.js-Umgebung mit allen Bibliotheken installiert, sondern daß sie gleichzeitig auch noch einen Live Server besitzt, der jede Änderung sofort nach dem Abspeichern im Browser anzeigt. Es scheint mir also eine vollwertige, lokale Alternative zum P5.js-Webeditor zu sein, die unter Umständen sogar über die Möglichkeiten des Webeditors hinausgeht.1
Denn wenn ich schon in den sauren Apfel beiße und Visual Studio Code als Texteditor akzeptiere, dann kann ich auch gleich noch die nächste Kröte schlucken und JavaScript (in Form von P5.js) endlich als Programmiersprache für den Browser einsetzen. Denn obwohl ich davon überzeugt war, daß JavaScript das nächste große Ding sei, bin ich mit dieser Programmiersprache mit den geschweiften Klammern bisher nie richtig warm geworden.
Aber meine Erfahrungen mit den Python-(Processing-)nach-JavaScript-Übersetzern, wie sie zum Beispiel in Trinket eingesetzt werden, zeigen mir, daß dies eigentlich nur als ein Notbehelf zu sehen ist und kein Weg wirklich an das Original vorbeiführt. Still digging!
Fußnoten
Das ist nicht neu: Erstmals hatte ich diese Möglichkeit schon 2020 hier im Schockwellenreiter erwähnt: Worknote: P5.js und Visual Studio Code und als Follow Up: P5.js und Visual Studio Code (2).↩︎