Anytype auf meinem Chromebook

Anytype
Zettelkasten
Chromebook
Autor:in

Jörg Kantel

Veröffentlichungsdatum

22. Juli 2025

Ich hatte ja schon lange nichts mehr über mein Chromebook auf diesen Seiten. Das lag vor allen daran, daß ich momentan fast alles von meinem Desktop in meinem Arbeitszimmer erledige. Nun hat sich allerdings ergeben, daß in der nächsten Zeit doch häufiger eine mobile Nutzung gefragt ist. Und da wollte ich wissen, ob ich meine digitale Rumpelkammer Anytpye, die freie, außerhalb der USA, nämlich in der Schweiz (und damit DSGVO-konform) beheimatete Notion-Alternative nicht auch auf dem Chromebook installiert bekomme, und auch, ob sie genauso zuverlässig synchronisiert, wie mit meinem Android-Smartphone. Spoiler: Die Installation verlief schmerzfreier, als erwartet.

Zwar war die Installation nicht ganz so einfach mit einem Einzeiler in der Kommandozeile erledigt, wie das bei Joplin der Fall war, ein wenig Mausschubserei war doch vonnöten. Zuerst einmal habe ich das Linux Debian Paket von Anytypes Downloadseite heruntergeladen. Dann genügte allerdings ein Doppelklick auf die heruntergeladene Datei und Anytype war installiert (inklusive Icon für das Dock – siehe Screenshot oben).

Danach bekam ich allerdings erst einmal einen Schreck. Denn nach der Eingabe der aasig langen Anytype Passwort-Phrase behauptete das Programm, daß ich wohl noch keinen Vault angelegt hätte und legte mir erst einmal einen leeren untitled Vault an. Während ich dann minutenlang hektisch nach einer Möglichkeit suchte, Anytype mit meiner schon existierenden Vault bekannt zu machen, fand das Programm sie dann doch selber und sychronisierte sie. Erleichtert mußte ich dann nur noch die untitled Vault löschen und alles war schick.

Die Moral von der Geschichte? Manchmal muß man einem Programm einfach nur ein wenig Zeit geben, damit es sich im Netz umschauen kann. Don’t Panic!